Heute, unser Weg zum perfekten ersten Eindruck für Haus- oder Wohnungseingang mit Kindern.
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Wer möchte ihn nicht hinterlassen, den perfekten ersten Eindruck. Den gibt es nicht nur bei uns Menschen. Nein, den gibt es jetzt auch bei Haus– oder Wohnungseingängen. Was, das habt ihr noch nicht gewusst? Doch, bestimmt!
Bis vor kurzem lagerte bei uns regelmäßig ein kleiner Berg voller Windeln vor der Haustür, ließ der Farn gepflanzt in unterschiedlichste Pflanzengefäße traurig seine Blätter hängen und drehte sich ein Papierwindrand quietschbunt und etwas lustlos im Kreis.
Nicht mehr mitanzusehen, unser Haus Eingangsbereich. Kein guter erster Eindruck, weder für Besucher, noch für mich selbst. Meist dachte ich mir schon beim Betätigen des Blinkers im Auto „Ach du meine Güte“ da muss endlich eine ordentliche Gestaltung für Carport und Eingangsbereich her.
Versucht habe ich schon einiges, so richtig glücklich war ich nie. Mal eine Jahreszeiten bedingt wechselnde Deko, mal eine „ich-hab-schon–wieder-auf’s-Giesen-vergessen“ bedingte Entsorgung der Pflanzen im Eingangsbereich, mal „was-hat-mich-da-schon-wieder-geritten-Lounge-Bereich-Kreation“ links vor unserer Eingangstür. Kurz gesagt, wir hatten schon alles, zumeist verbunden mit einem hohen Eingangsbereich Pflegeaufwand.
Im Frühjahr hab ich es dann einfach gemacht und das Projekt „Haus Eingangsbereich“ endgültig und abschließend in Angriff genommen – mit folgenden drei Schritten bin ich die Sache angegangen:
Schritt 1 – Haus Eingangsbereich mit Kindern: Grün für den Müll & die Küche
Ganz ohne Pflanzen sollte der Eingangsbereich auch in Zukunft nicht daher kommen. So ein paar grüne Tupfer, die gleichzeitig auch noch Sinn machen, tun jedem Hauseingang gut.
Also riefen wir den Spengler an und beauftragten ihn nun endlich einen passenden Pflanztrog für unsere Müllbuchtabdeckung anzufertigen. Bisher hatten wir es mit günstigeren, von den Maßen nicht wirklich passenden Pflanzenuntersetzern versucht, weil so eine Spengler Lösung einfach etwas teuer ist. Aber manchmal muss man eben die Profis ranlassen und hat dann für die kommenden Jahre eine hochwertige und langlebige Lösung.
Der perfekt eingepasste Pflanzentrog wurde mit Dränagematerial gefüllt und anschließend in einem Gemeinschaftsprojekt vom Mann und mir mit verschiedenen Arten von Sukkulenten bepflanzt. Die sind anspruchslos, brauchen kaum Wasser und blühen auch noch hübsch.
Für den Bereich vor der Eingangstür selbst bestellte ich die schon lange beliebäugelte Plant Box von Ferm Living und setze Küchenkräuter hinein. Bei den Kräutern entschied ich mich für Minze & Zitronenmelisse. Die wachsen wie Unkraut, duften herrlich, wenn man dran vorbeigeht und ich kann gleich beim Betreten des Hauses ein paar Zweige für das sommerliche „infused Zitronenwasser“ mit ins Haus nehmen.
Da ich bei einer Pflanzenkategorie bleiben wollte, besorgte ich dann noch ein paar günstige, große Terrakotta Töpfe und bepflanzte sie mit Rosmarinbüschen und Thymian. Bei der Topfgröße entschied ich mich dem Motto entsprechend „Klotzen statt Kleckern“ – für wenige, aber dafür große Töpfe und Pflanzen.
Die stehen da jetzt seit mehreren Wochen, den Pflanzen geht es überraschenderweise noch immer gut. Man muss sie kaum gießen und einen Zweck erfüllen sie auch noch – sie wandern laufend mit in die Küche.
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Schritt 2 – Haus Eingangsbereich mit Kindern: NO DEKO
Diesen Ansatz, nicht nur schick, sondern vor allem funktional behielt ich auch bei der restlichen Gestaltung des Eingangsbereich im Auge.
Es kommen mir keine Windräder, Deko-Steck-Gegenstände oder Outdoor-Teppiche mehr vor die Haustür. Alles was da jetzt steht, brauchen wir regelmäßig und steht da nicht nur rum, weil es hübsch aussieht. Weniger ist mehr oder besser gesagt „was kann ich noch alles weglassen“ (habe ich von der lieben Elisa gelernt!) anstelle von „was kann ich noch alles dazustellen“.
Wir haben jetzt also einen Kehrbesen aus Stroh & Holz gleich rechts neben der Tür stehen, die Kräuter rundherum, weil sie super gut duften und auch noch gegessen werden können und ein Windlicht, das uns im Dunklen schon von weitem den Eingangsbereich etwas erleuchtet. Gut, sieht darüber hinaus einfach nett aus, wird aber wahrscheinlich erst im Herbst wieder regelmäßig entfacht werden. Ach ja und eine Fußmatte zum Abstreifen der Straßenschuhe – so ein robustes Ding vom Schweden liegt da noch.
That’s it. Mehr steht da jetzt nicht mehr herum. Ich finde das total befreiend! Ich muss, wenn ich Blätter oder den Schmutz vor dem Haus zusammenkehre, jetzt nicht mehr ewig lange wegräumen und laufend in Stand halten bzw. umdekorieren, weil die Beton-Osterhasen im Sommer dann doch irgendwann blöd aussehen. So ein paar große Kürbisse im Herbst kann ich mir vielleicht noch vorstellen und im Winter anstatt der Kräuter einfach etwas Reisig in den Töpfen und in der Plant Box.
Das erste Mal, dass ich so richtig glücklich bin mit der Deko, also der nicht vorhandenen! Mit Kindern ist man ja schon im Haus ständig mit Aufräumen beschäftigt! Da will man dann wenigsten draußen vor der Tür davon nichts wissen und trotzdem einen guten ersten Eindruck hinterlassen.
Schritt 3 – Haus Eingangsbereich mit Kindern: Schmutzschleuse
Noch glücklicher macht mich dann nur noch die Tatsache, dass unser Eingangsbereich vor dem Haus jetzt auch gleichzeitig als Schmutzschleuse bzw. Boxengasse dient, wie in der Formel 1.
Wer kennt’s – man kommt vom Spielplatz im Park, es hat die letzten Tage etwas geregnet, aber mit den Kindern muss man eben trotzdem raus. Gummistiefel an und hinaufgelaufen den matschigen Erdhügel zur Rutsche. Der Schmutz an den Stiefeln, soll dann aber auch nur dort bleiben und beim Betreten des Heims nicht überall am Boden verteilt werden. Da macht sich so eine Bank oder Sitzgelegenheit beim Eingangsbereich recht gut. Schwups ein Kind nach dem anderen dort platziert und erst einmal die Gummistiefel aus. So können die draußen vom gröbsten Schmutz befreit werden, bevor die Schuhe wieder in Haus dürfen.
Draußen bleiben dürfen auch die Kunststoffspuren am Boden von Inline Skates und ähnlichen Sportgeräten von den Großen. Wir haben alle Rollschuhe und Schützer in einem großen Korb verstaut, den man gemütlich mit nach draußen zur Bank nehmen kann und sich dort seine Ausrüstung wie in der Boxengassen anlegen kann.
Alle wertvollen Kinderschätze, die man dann auf der Ausfahrt mit den Kleinen so findet – Steine, kleine Äste, Flaschenkorken – sammeln wir jetzt in einem kleinen Korb auf der Bank. Ist dieser voll, muss wieder etwas weg und so türmen sich im Zimmer unseres Ältesten nicht Berge von Fundstücken von Straße und Wald.
Hat also am Ende doch noch geklappt mit dem perfekten ersten Eindruck – manchmal muss man eben mal etwas weglassen, um zu merken, dass weniger mehr ist.
Wie haltet ihr das mit euren Haus- und Wohnungseingängen. Augen zu und durch oder HALLO Zuhause?
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So ein tolle Ideen, denkst du dir – die muss ich mir merken, falls ich mal selbst Haus baue oder zu einem späteren Zeitpunkt mit der Umgestaltung des Haus Eingangsbereich losstarten möchte. Dann pinne die Story doch auf deinem Pinterest Board:
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