Werbung | Ja, Mama-Tag ist jeden Tag, aber gerade jetzt gehören wir besonders gefeiert…
…umarmt, gedrückt und von Busserl übersät. Erst letztens hab ich mir selbst eingestanden, dass ich im Moment keine gute Mama bin. Ich bin gereizt, beginne viel zu schnell den Lautstärkenregler meiner Stimme auf Maximum zu drehen, es gibt laufend total sinnlose „wenn-dann“ Sätze der Überforderung und oft finde ich mich dann im Schlafzimmer eingeschlossen alleine heulend. Dann geht’s wieder ein paar Tage bis uns die Dauerschleife der Dauerüberlastung wieder einholt.
Ich bin häufig so unglücklich mit mir selbst, dass selbst sonst immer funktionierende Strategien im Umgang mit den Kindern nicht klappen – Ablenken zum Beispiel, einfach mal die Mama Stimme mit einem russischen Akzent hinterlegen, Wettrennen oder Motiviationstrainerinnen Zurufe lassen die Kinder und mich sonst immer ein gemeinsames Ziel erreichen.
Die was soll’s Tigerin
Ich fühle mich wie eine eingesperrte Tigerin, die zwischen den Gittern ihres hübsch bepflanzten Käfigs hin- und herwandert. Oh, wie gerne würde die da einfach mal ausbrechen, fliehen. Wirklich schaffen tut es die Tiger-Mama nur ins Auto, in der Gegend herumfahrend oder Kleiderstapel aus dem Kleiderschrank schleudernd. Filmreif Geschirr werfend geht der Tigerin dann doch einen Schritt zu weit!
Ich müsste das jetzt hier nicht schreiben. Nach außen hin sieht ja immer alles perfekt aus, absolut und uneingeschränkt glücklich, lachend, vielleicht ein bisschen laut. Aber laut ist ja gut und lebendig. Lebendig, so würde ich mich gerne wieder 80 Prozent der Zeit fühlen. 100 Prozent sind als Mama sowieso zu perfekt. Gerade eben befinde ich mich lediglich bei 30 Prozent…an guten Tagen!
Wo sind sie hin diese Glücksmomente, die uns die Werbung vorgaukelt?
Diese Bilder im verwunschenen Garten meiner Schwiegermutter zeigen den 30 Prozent Ausschnitt des Familienportraits – die Merci Werbungsperfektion – wie eine Freundin letztens sich davon verraten fühlend bei mir beschwerte. Das perfekte Glück gibt es auch in Zeiten wie diesen. Nur nehmen wir es kaum mehr wahr, der nächste Mathe-Homeschooling bedingte Tobsuchtsanfall wartet gleich dahinten am Eingang vom Wohnzimmer.
Man versinkt im gefühlten Chaos während es keine „Einfach-mal-abschalten-Momente“ gibt, die die Super-Akku-Energiebatterien von Eltern in nur einem Abend mit Freunden aufladen lassen. Diese Leichtigkeit.
Von Urlaub keine Rede, selbst wenn der für Menschen mit Kindern zumeist „nur“ Tapetenwechsel ist. Ein Tapetenwechsel, der einem aus dem Tigerkäfig ausbrechen lässt, neue Perspektiven eröffnet in diesem allzu überfordernden Alltag. Oder ein Essen auswärts ohne die Kinder und anschließend gemütlich gemeinsam in dem Kinosessel schmiegen. Selbst da bin ich außerhalb von Corona Eltern Zeiten oft zu müde für tiefgreifende Gespräche, aber ein paar Sätze gehen sich aus, manchmal sogar ein richtiges miteinander Auseinandersetzen. Eines das tief geht, das Masken ablegen lässt. Ich nehme mir so offene Gespräche, den Austausch von Sorgen, Wünschen und Hoffnungen auch jetzt täglich am Morgen vor, schreibe Punkte auf einen Zettel fürs Reden mit dem Mann am Sofa. Bis zum Abend sind alle Vorsätze dahin, schon am späten Vormittag. Es fehlt jegliche Energie.
Und bei dir?
Wahrscheinlich ist das bei dir jetzt gar nicht so viel anders. Vielleicht plagt dich wie mich laufend das schlechte Gewissen der schlechten Mama. Vorsätze, die unmittelbar gleich wieder über Bord geworfen werden. Und dann doch wieder dieser Moment, wenn man ihnen beim Schlafengehen, im zehnten Anlauf, sanft über die Stirn streicht, und die Vorsätze wie Perlen, die vom Band der Kette gerutscht sind, Stück für Stück aufsammelt. Annehmen wie es jetzt ist, annehmen, dass es wieder besser wird und Sätze wie „Du bist aber eine sehr liebe Mama!“ nicht mit „Ich bin einfach die Mama, die du bekommen hast!“ entgegnen, sondern selbst nach der fünften Diskussion um die 300. Kleinigkeit annehmen. Den Moment!
Es lebe der Moment, die Sekunde, DER Nudelsalat!
Den Moment genießen, das habe ich gelernt die letzten Monate, geht am besten wenn man seinen Mama Perfektionismus mal beiseitelegt – fällt mir immer wieder noch sehr, sehr schwer. Aber lieber immer guter Durchschnitt, statt ab und zu Berggipfel-Feeling mit überwiegend tiefer Tal Realität bei der „Mama Performance“.
Mein Nudelsalat mit den Dinkel Löckchen von Recheis ist genauso unperfekt perfekt von deinen Lieben zubereitbar. Je inbrünstiger aus dem Erdbeerscheiben oder einfach mal ganzen Erdbeeren Herzen mit Keksausstechern ausgestochen oder mit dem Messer geschnitzt werden, umso besser schmeckt er. Nudeln, buntes Gemüse und Erdbeerherzen werden sanft ummantelt von cremigem Apfelminze-Mandelmus und die würzig-krossen Halloumiwürfel bilden die perfekte Einfachheit. Das Gefühl der nicht vorhandenen Nudelsalatschwere lässt einem immer wieder nachfassen. Die simpelsten Gerichte sind immer die Besten. Ein Salat, der mit Unterstützung von den Papas ganz easy von kleinen Händen geschnippelt und gerührt werden kann.
Draußen essen macht mich immer glücklich – auch eines der Dinge, die ich lieben gelernt habe in den vergangenen Monaten. Essen mit ein paar Schüsseln und Besteck in den Rucksack mit der Picknickdecke packen und im Grünen essen…wenn’s schon mit dem Heurigen- oder Restaurantbesuch mit Freunden nicht klappt. Dazu vielleicht zur Feier des Muttertages ein Glas prickelnd-eiskalten Rosé und da ist er dieser 30 Prozent Glücksmomente….nein, die 80 Prozent! Ja, genau da ist es das Glück Mama zu sein! Lasst es uns einfangen und schmiegen wir uns ganz fest daran!
Hier geht es zum Rezept…
Das Rezept für den Nudelsalat findest du bei Recheis – die uns mit dem Machen der Bilder hier einen richtig feinen Familienmoment beschert haben, ganz unverhofft! Herzlichen Dank! Euch viel Freude beim Ausprobieren und Genießen der Einfachheit.
Dieser Beitrag entstand mit herzlicher Unterstützung von Recheis und enthält Werbung aufgrund von Produktnennung.
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