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Alles Tonka? – Weihnachtlicher Klassiker mit der aromatischen Bohne aus dem Paradies. Tonka-Kipferl Nr. 3 des Trio Infernal

Tonka Kipferl

Werbung. Die Dosis macht das Gift und mein Kipferl Großproduktions-Tipp

Eine Zeit lang, war Tonkabohne als Gewürz in aller Munde. Jeder schwärmte davon. So ganz konnte ich den Tonkabohnen Hype nicht verstehen. Tja, bis ich die SONNENTOR Tonkabohne statt Vanille zum Würzen unserer diesjährigen „Vanillekipferl“ verwendete. Vorausgeschickt sei, dass ich Vanillekipferl gar nicht so gern mag. Das hat sich beim Backen der Tonka-Kipferl allerdings schlagartig geändert, So sehr, dass ich gleich in die Großproduktion eingestiegen bin – vielleicht, weil sie ja glücklich machen soll – die mexikanische Vanille. So wird sie auch genannt, die Tonkabohne.

Alles Tonkanisieren!

Mit Tonkabohne veredelte Back- oder Kochwerke sollte man trotz alledem mit Maß und Ziel zu sich nehmen. Wie bei Muskatnuss oder Zimt, der übrigens wie die Tonkabohne Cumarin enthält, macht die Dosis das Gift. Während kleine Mengen in Südamerika beruhigend, stimmungsaufhellend und sogar aphrodisierend wirken sollen, wird die Tonkabohne im europäischen Raum erst nach einer aufwendigen Fermentation, die den Cumaringehalt der Tonkabohnen auf das zugelassene Maß absenkt, im Handel zugelassen.

Die Gefahr, dass man von der Tonkabohne zu viel isst, ist allerdings zu vernachlässigen. Aufgrund ihres sehr intensiven Geschmacks, reicht schon eine kleine Prise, um das Mandel-/Vanille-/ Süßholz-Aroma in Speisen hervorzukitzeln. Vorausgesetzt man hat ein natürliches Geschmacksempfinden.

Ich habe die Tonkabohne inzwischen in vielerlei Süßspeisen und Kuchen getestet, im Porridge und selbst in pikanten Gerichten – wie meiner Karotten-Orangensuppe oder im Kartoffelgulasch. Auch zu Fisch passt eine Prise hervorragend. Die Tonkabohne reibt man wie die Muskatnuss mit einer feinen Reibe in die Gerichte. Ich bin ziemlich begeistert von der Bohne. Aber das ist am Ende immer Geschmackssache. Einen Versuch ist die Tonkabohne jedenfalls wert, vor allem als Weihnachtskeks-Kipferlzutat.

Tonka-Kipferl Lieblinge

Bei uns allen hier waren die Tonka-Kipferl der absolute Renner. Zum Glück hatte ich aufgrund eines Tricks gleich mehr hergestellt. Die Mädels haben den Teig nach der altbekannten „Wuzelmethode“ zwischen den Handflächen zu kleinen Rollen geformt und diese anschließend zu Kipferln gebogen.

Tonka Kipferl

Die inzwischen „zimmerwarmen“ Teigreste, habe ich mit einem Teigspalten in ein Kipferlblech gestrichen. Je weicher der Teig, umso leichter lässt er sich im Kipferlblech verarbeiten. Formschöne, gleichmäßige Kipferl sind das Ergebnis, das heiß aus dem Rohr kommt. Ein klein bisschen abkühlen lassen und dann gleich in der Kokosblütenzucker-Staubzucker-Tonkabohnen Mischung wälzen. Sind die Kipferl noch warm und dampfend, hält das Gewürz-Zucker Gemisch einfach besser daran. Inzwischen gibt es übrigens auch Rohrohrstaubzucker zum Wälzen im Handel.

Unser REZEPT findest du wieder im digitalen „Kochbuch“ von SONNENTOR.

Ich bin schwer verliebt in die Tonka-Kipferl und sie sind mein diesjähriger Weihnachtsplätzchen-Favorit.

Sollte du es überraschenderweise nicht schaffen alle Tonka-Kipferl oder auch Vanillekipferl aufzuessen, dann lege ich dir meine Vanillekipferl-Brösel Nudeln ans Herz. Absolutes Soulfood – genau wie die Maroni-Pekannuss-Bröselnudeln.


Dieser Beitrag entstand mit sonnig-freundlicher Unterstützung von SONNENTOR & Recheis Nudeln und enthält Werbung aufgrund von Produktnennung.


Du willst unsere Tonka-Kipferl nachbacken, dann merke dir den Beitrag doch, indem du den Beitrag an dein Weihnachts-Pinterest-Boards pinnst:

Tonka Kipferl

 


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