Was so ein Vorraum mit Kindern alles können muss und dabei trotzdem noch eine richtig gute Figur macht.
Es ist vollbracht, unser Garderoben-Bereich erstrahlt im neuen Glanz. Glänzen tut da zwar nichts, wir haben uns für die matte Optik entschieden und der große, neue Spiegel im Vorraum ist in der Regel auch immer mit kleinen Handabdrücken übersät, aber meine Augen strahlen und mein Herz! Jedes Mal, wenn ich unser Haus betrete. Selbst jetzt, in der dunklen Jahreszeit, wenn es draußen grau, nass und kalt ist. Sobald ich die Eingangstür öffne, erwartet mich ganz viel warmes Holz, genug Stauraum für Mäntel, Jacken, Schals, Winterstiefel und Schultaschen und der Duft von Zuhause!
Im Kopf war unser neues Vorzimmer schon ganz lange fertig. Und ich sag euch was, sobald wir mit dem Tischler unseres Vertrauens telefoniert hatten, war die Sache auch richtig schnell umgesetzt. Wie immer, braucht es manchmal nur diesen kleinen Anstoß und der Rest läuft fast von selbst. Also einfach mal anfangen…
Plywood, das Holz für Minimalisten im Flur
„Plywood“ ist übrigens der trendy Begriff für Sperrholzplatte! Auch, wenn es in unserem neuen Vorraum nicht um schnelllebige Trends , sondern um’s nachhaltige Wohlfühlen mit ganz viel Platz geht.
Immer wieder habe ich diese matt lackierten Funierplatten in Wohnmagazinen und online gesehen. Ein industriell verwendeter Baustoff, den man sich früher sicher nicht einfach so ins Haus gestellt hätte, aber der Minimalismus und klare, einfache Materialien haben es mir angetan. Also nicht nur mir, sondern inzwischen auch vielen anderen.
Heißt jetzt aber nicht, dass das, was man will, so einfach zu bekommen ist. Unser Tischler musste am Ende 5 verschieden Muster der Sperrholzplatten anfertigen, bis es am Ende so war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber da bin ich dran geblieben, den unser Vorzimmer soll ja jetzt die nächsten Jahre gefallen und nicht nur so eine Übergangslösung sein.
Stauraum, Stauraum & noch einmal Stauraum in der Garderobe
Geachtet haben wir darauf, dass wir aus unserer, relativ kleinen Garderobe das Maximum rausholen. Somit wurde die Sitzbank, die zuvor den Gang noch schmäler gemacht hat, einfach mal eben in den Schrank integriert. Dort befindet sich jetzt so ein gemütlicher, kleiner Kobel – so ein „Mini-Haus“ im Haus – ausgepolstert mit Schaffellen und einem Kissen. Trotzdem bleibt noch Platz für die Ablage von Mützen, Schals und Handschuhen. Selbst der Kindergarten-Rucksack der Mini wartet dort auf den nächsten Morgen.
Manchmal denke ich mir, ich hätte vielleicht vor dem Kobel noch so eine Tür einbauen lassen sollen, für’s Verstecken am frühen Nachmittag – dann, wenn die Kinder alle gleichzeitig heimkommen, Schulsachen durch die Luft fliegen, Hauben sowieso und alle 3 etwas ganz Wichtiges erzählen wollen. Da wäre so ein kleines Versteck schon was, manchmal!
Für die Mini ist die Sitzfläche allerdings noch etwas zu hoch. Somit haben wir gegenüber die beiden kleinen Kinder-Holzhocker vorerst stehen lassen. Zumeist sitzt sie beim Anziehen der Schuhe dann doch auf der Stiege ins Obergeschoss. Einer ihrer Lieblingsplätze – wir haben dort schon die ein oder andere Puppen-Teeparty geschmissen!
All unsere Jacken, die Regenschirme, die Ersatzschlüssel, die Münzen, die Fahrradhelme und all das andere Zeugs, das gerne im Garderobenbereich herumkugelt, befindet sich jetzt in unserem neuen Schrank. Der hat Kleiderstangen zum Aufhängen und mehrere Schubladen und Fächer mit Tip-on Öffnern zum Einordnen der Kleider-Accessoires. Jedes Kind hat da sein Körbchen mit Fleecejacken, Schals, Tüchern, Handschuhen bzw. Sonnenkappen.
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Die Regel damit’s ordentlich aussieht im Vorraum
Die Klamotten, die die Kinder täglich tragen, hängen an unserem neuen Schlüsselboard, gleich rechts hinter der Eingangstür und in einem Körbchen in der Sitzkoje befindet sich die Ablage für die Mützen & Schals.
Unsere Regel, jedes Kind hat nur eine Jacke, eine Garnitur Accessoires und ein Paar Schuhe im Vorraum hängen, liegen oder stehen. Das hat sich bewährt. Es lässt den Eingangsbereich viel aufgeräumter erscheinen.
Vergessen die Kinder darauf, dass sie wieder 3 statt 1 Paar Schuhe auf der Schuhmatte platziert haben, erinnere ich sie regelmäßig und versuche sie nicht ständig selbst an den dafür vorgesehen Ort zu räumen. Hilft auch in der Früh beim Anziehen und beim seine Sachen schnell selbst wiederfinden. Selbst die Mini kann das schon, im Kindergarten macht sie das mit einer Selbstverständlichkeit.
Der ultimative Tipp für den Hausbau
Die Schuhe, die wir aufgrund der jeweiligen Jahreszeit gerade weniger tragen, verstecken sich im Stauraum unter der Stiege. Den haben wir gleich beim Einzug ins Haus einbauen lassen und eine Türe ist hier auch mit einem Tip-On Teil zum Öffnen versehen. Man muss zwar den Kopf einziehen, wenn man Schuhe in die dafür vorgesehenen Boxen räumt, aber ich kann nur jedem empfehlen, den Raum unter der Stiege beim Hausbau miteinzubeziehen. Die Schuhe der Saison befinden sich jetzt im an die Garderobe angrenzenden Wirtschaftsraum und sind je nach Familienmitglied auf Regalen verstaut.
Meine Taschen, Körbe und der Einkaufsbeutel hängen weiterhin an den HAY Haken unter dem HAY Spiegel. Die Wand hat mir super gefallen und haben wir daher einfach mal so belassen.
Wo bist du nur schon wieder?
Alle Schlüssel und die Geldbörse des Mannes haben ihren Platz auf der Ablage hinter der Eingangstüre gefunden. Er sucht irgendeinen der erwähnten Gegenstände trotzdem ständig, muss immer an so viele Dinge gleichzeitig denken, der Mann und das können Männer ja bekanntlich nur schwer. Sorry, ich hab dich trotzdem lieb!
Damit das Suchen dann wenigsten mehr Spaß macht, gibt es weiterhin aktuelle Familienpolaroids zum Angucken oberhalb der Schlüsselablage, zwei Vasen mit getrockneten Blumen (die mag ich nicht ständig austauschen) und in der kalten Jahreszeit auch so ein kleines Windlicht.
Einen Korb, in dem wir die Schätze von Spaziergängen und aus dem Garten sammeln steht im Vorraum auch immer bereit. Ist dieser hübsch gefüllt, stelle ich ihn als Dekoration einfach mal eben vor’s Haus oder wir basteln regelmäßig was Schönes aus den Naturmaterialien.
Damit unsere Midi morgens vor der Schule ihre Outfit checken kann, haben wir vom Glaser noch einen großen Ganzkörperspiegel einpassen lassen. In Wirklichkeit brauch ich den für meine #oodt Instagram Bilder – wobei dafür ist das Licht im Garderobenbereich einfach nicht optimal 😉 Wird nichts mehr mit der Fashion-Blogger-Karriere, aber dafür mit dem Wohlfühlen beim Heimkommen vor dem Haus und jetzt auch beim Überschreiten der Türschwelle.
Projekt Vorraum abgeschlossen und ich denke schon wieder über die nächste Ecke nach 😉 Wer will raten, was mein kommendes Interior Projekt ist?
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