Himmlischer Bratapfel, charmante Bratbirne ganz ohne Zucker und knuspriges Granola mit Aroma – noch so ein essbares Weihnachtsgeschenk im Glas plus was schenkt unser Christkind den Kindern!
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War das immer ein Spektakel. Die Anspannung und Aufregung noch größer als am Weihnachtsabend. Wenn er kam, der große Mann mit dem weißen Bart, dem Bischofsstab und seinem Buch. Dem Buch, indem alles stand – die guten und die schlechten Taten, die kleinen Besonderheiten und Geheimnisse. Was der alles wusste, der Nikolo, dachte ich mir immer als kleines Mädchen. Mit großen Augen den Sack voller Geschenke erwartungsvoll anstarrend. Nur meine Schwester verbrachte den Abend, an dem der Nikolaus zu uns nach Hause kam, auf den Schultern meines Vaters. Ihr war der Nikolaus nämlich nicht so ganz geheuer, selbst wenn er am Schluss das ein oder andere Geschenk überreichte.
Mich daran zurück erinnern, macht dankbar. Die Geschenke, die er brachte, der Nikolaus, inzwischen vergessen. Aber die Erinnerung, an diese Abende Anfang Dezember, die bleibt.
Der Nikolaus & das „Eltern-Insider-Wissen“
Inzwischen kommt der Nikolo auch in unser Haus, vollgepackt, nicht nur mit Geschenken, sondern vor allem mit schwer wiegenden Worten. „Eltern-Insider-Wissen“, das wir in abendelangen, elterlichen Gesprächen versuchen zu Papier zu bringen. Mit der Hoffnung, dass die Worte des Nikolaus schwerer wiegen als die eigenen. Damit jedes der Kinder weiß, was im vergangenem Jahr schön war, welche Entwicklung es vollzogen hat und was so ein bisschen schwer gefallen ist – sei’s jetzt das Zähneputzen, das Aufräumen nach dem Spielen oder die 10 Sekunden Klavier-Trainingseinheit.
Pädagogisch wertvoll? Keine Ahnung! Aber irgendwie doch etwas Besonderes, weil er einfach so gut vorliest, aus seinem Buch, erklärt und in Erinnerung ruft, der Herr Nikolaus.
Und ich? Ich stehe schmunzelnd daneben, schaue in ihre Gesichter, in die immer größer werdenden Augen, während sie abwechselnd den Bischofsstab halten. Einer dieser Mama-Momente, ihr wisst, was ich meine.
Der Duft des Bratapfels
Dass das auch sicherlich klappt mit der Herz-Erwärmung am 6. Dezember, machen wir Bratäpfel und-birnen. Die doppelte Ladung Genuss, um ihn sicheren Weges in unser Haus zu locken, den Nikolaus. Äpfel und Birnen haben wir vor ein paar Wochen, an einem kühlen Novembertag schon mal probegebacken und vorgekostet.
Auf einmal war da diese unbändige Lust auf schmelzend, warme Äpfel, dattel-süß und nussig-cremig. Über das Ergebnis war ich selbst erstaunt, da ich die Äpfel bisher immer mit Marzipan gefüllt hatte. Dieses Mal wollte ich sie nur mit Mandeln verfeinern und sie schmeckten am Ende noch besser als das Original – bestätigt durch die Kinder.
Bratapfel & Bratbirne – Clean Eating Style und ohne Zucker
Zutaten
- 4 Äpfel
- 1 große Birne
- Butter oder Kokosfett zum Ausstreichen der Backform
- 250 g Datteln ohne Kern (am besten Medjoul-Datteln)
- 2 EL Mandelmus
- 100 ml (Mandel-)Milch( bzw. etwas mehr, wenn der Mixer beim Pürieren der Füllung „heiß“ läuft 😉
- 75 g gemahlene braune Mandeln (mit weißen klappt es auch 😉
- 200 g Mandelblättchen
- 1 großer EL Kokosblütenzucker
- 1 TL gemahlener Zimt
So wird’s gemacht
- Die Auflaufform ausfetten.
- Obst waschen. Bei den Äpfeln mit einem Strunk-Entferner oder Messer das Gehäuse und etwas mehr Fruchtfleisch entfernen, dass in der Mitte des Apfels ein Loch entsteht. Die Birnen längs halbieren und mit einem Messer das Kerngehäuse herausschneiden. Äpfel und Birnen in die Form setzen.
- Datteln, Milch und Mandelmus im Hochleistungsmixer zu einer Paste pürieren (klappt auch mit einem guten Pürierstab) und die Masse etwas rasten lassen.
- In der Zwischenzeit die Mandelblättchen mit dem Kokosblütenzucker und dem Zimt in der Pfanne ohne Öl goldbraun rösten, dabei entsteht Mandel-Karamell. Immer wieder umrühren, damit sich nichts anlegt!!!
- Die Dattel-Milch-Mandelmus Paste großzügig in die Äpfel füllen bzw. auf die Birnen schichten, Mandelblättchen und Butter-Flöckchen drauf und bei 180 Grad Umluft im vorgeheizten Backrohr backen.
Die Bratäpfel/-birnen können mit Vanillesoße/-joghurt/-eis serviert werden. Muss man allerdings nicht, schmecken auch so, wie direkt vom Christkind! Unbedingt ausprobieren! Himmlisch!
Knuspriges Bratapfel-Granola – Weihnachtsgeschenk im Glas
Weil sich die Bratäpfel so schwer in einem Glas verschenken lassen und wir noch ein paar Geschenke für unsere DIY-Weihnachtsbox brauchen, dachte ich mir, ich mache noch ein Bratapfel-Granola zum Verschenken für den Basketballtrainer, die Klavierlehrerin und die Grundschulpädagoginnen.
Zutaten
- 200 g Marzipan (oder selber machen, eine Anleitung dazu findet ihr hier bei @parzelle_14)
- 10 + 3 Äpfel
- 500 g 4-Korn-Flocken (hier funktionieren jede Art von Flocken, gerne auch glutenfrei)
- 150 g Walnusshälften
- 200 g Paranüsse
- 100 g Mandelblättchen
- 70 g Cranberrys (gerne mehr oder weniger)
- 2 TL Zimt gemahlen
- 1 TL Nelken gemahlen
- 1 TL Vanille
- 4 EL Walnuss Öl
- 300 g Apfelmus
So wird’s gemacht
- Äpfel waschen, entkernen und 3 Stück in sehr dünne Scheiben schneiden. Auf ein Backblech mit Backpapier legen und bei 80 Grad Umluft 3-5 Stunden trocknen. Zwischendurch wenden. Am Ende müssen sie schön knusprig sein!
- Die anderen entkernten Äpfel mit Marzipan füllen und im Rohr 30 Minuten weich braten. Anschließend alles pürieren.
- 300 g Bratapfelmus braucht man für das Granola, den Rest kann man zum Frühstücks-Porridge, zur Jause oder als Beilage zu Palatschinken/Pfannkuchen/Waffeln/Pancakes essen.
- Getreideflocken mit Nüssen, Zimt, Nelken, Vanille, dem Bratapfelmus und Walnuss Öl vermengen. Auf zwei Backbleche mit Backpapier belegt verteilen und 30 Minuten bei 180 g rösten – alle 10 Minuten wenden.
- Abkühlen lassen und mit getrockneten Äpfeln und Cranberrys vermischen. In Gläser oder Papiersäckchen abfüllen.
Und auch dieses Mal gibt es eine „Handwriting“ Geschenk-Banderole für More is Now MamaClub Mitglieder zum Herunterladen. Da wissen die Beschenkten dann auch gleich, was sie mit dem Granola alles anstellen können – zu Vanillejoghurt genießen, als Topping auf das Apfelmus, einen winterlichen Crumble damit bestreuen oder Overnight-Oats zubereiten.
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Die Einkaufsliste für das Christkind
Geschenketipps für’s Christkind habe ich für beinahe jede kindliche Altersstufe auf Lager – unsere drei sind 3, 7 und 9 Jahre alt.
Inzwischen schenken wir den Kindern sehr gerne Dinge, die sie im Alltag gut gebrauchen können – sei es eine neue Malunterlage für unser Spielzimmer oder weitere Brotdosen für die Jause & das Picknick – ich habe jetzt endlich welche gefunden, in denen das Essen nicht durcheinanderpurzelt. Darüber beschweren sich die Kinder nämlich regelmäßig.
Unsere Midi freut sich schon richtig über hübsche Anziehsachen – wir brauchen unbedingt neue Leggings von Pomp de Lux oder Disana (Miss Midi kommt jeden Tag mit einer weiteren Leggings inklusive Loch am Knie nach Hause). Socken von Collegien bringt der Nikolaus, weil die Paare bei uns sehr gerne getrennte Wege gehen. Toll für das Nikolaus Sackerl ist auch dieses Hauben und Handschuh-Set von COS – wunderbar weich und warm. Und am besten gleich so einen Sensor mit einbauen, damit man es orten kann. Geht einfach auch so oft verloren!
Natürlich gibt es auch „Spielsachen“. Kein Playmobil oder Lego. Wir haben Unmengen und mehr passt einfach nicht mehr in unser Haus. Deshalb schenken das lieber die Großeltern und lassen die Sachen dann gleich bei ihnen zu Hause.
Die Mini läuft am liebsten verkleidet herum – wobei sie da kein fertiges Kostüm anzieht. Sie bastelt sich mit Unterstützung ihrer großen Schwester aus Seidentüchern und Schnüren so ihr eigenes Outfit. Somit gibt es Nachschub davon. Bücher und Spiele, noch von den älteren Geschwistern, und ein weiteres Hörbuch der Hummel Bommel – die lieben wir hier alle – bekommt sie auch. Außerdem knetet sie für ihr Leben gerne – diese oder diese Kneten finde ich klasse!
Mathilda, unsere 7-Jährige, möchte unbedingt so einen Frisurenkopf, an dem Frisörinnen während ihrer Lehrzeit flechten und frisieren lernen. Mal sehen, ob wir so etwas bis Weihnachten auftreiben können. Noch so ein Herzenswunsch von ihr – Musik hören mit Kopfhörern, am besten gestreamt. Da hat der Mann recherchiert und das Nachfolgermodell des Ipods ausfindig gemacht. Wird so ein Gemeinschaftsgeschenk mit den Großeltern.
Unser „schwierigster Weihnachts-Fall“ ist der Große. Der will nämlich jeden Tag etwas anderes. Einmal eine Hochseilschaukel für’s Kinderzimmer, einmal ein Meerschweinchen und dann wieder eine voll ausgestattete Modelleisenbahn. Zumeist entdeckt er seine Wünsche bei Freunden, die bereits im Besitz des Gewünschten sind. Somit spielen da weniger intrinsische Faktoren eine Rolle. Die meiste Zeit verbringt der Große in Wirklichkeit aber beim Bohren, Sägen und Hämmern im Wirtschaftsraum. Und der Wunsch eines Baumhauses ist auch schon ganz lange da.
Nachdem seinerseits die Echtheit des Nikolos und Christkinds inzwischen angezweifelt wird, habe ich mal ein offenes Gespräch mit ihm geführt. Den Meerschweinchen-Wunsch haben wir in eine Reptilien-Anschaffungs-Überlegung für’s Frühjahr umgewandelt (mal sehen). Von meiner Idee doch lieber noch mehr Werkzeug für seine Holzbearbeitungsprojekte anzuschaffen, war er auch ziemlich rasch begeistert. Statt der Hochseilschaukel im Zimmer, bekommt er mit großer Wahrscheinlichkeit einen exklusiven Tag mit dem Papa in einer großen Kletterhalle.
Einen super entzückenden Onlineshop habe ich auch noch entdeckt – da gibt’s wunderhübsche faltbare Boxen für Bücher, den Einkauf, die Regenklamotten im Auto für den Ausflug uvm. Ein Tipp von Carlotta, die hat immer die allerbesten Spielsachen, Interior-Accessories und Klamotten-Tipps auf Lager – aber schaut doch selbst!
So und was schenken wir den Kindern unserer besten Freunde. Da hat sich schon vergangenes Jahr eine Idee aufgetan. Weil auch diese Kinder schon jegliches Spielzeug besitzen, fahren wir wieder gemeinsam in den Märchensommer. Ein Kindermusical mit herrlicher Picknick-Möglichkeit im Anschluss. Jetzt müssen wir nur noch einen Termin organisieren, an dem 3 unterschiedliche Familien in der Sommerferienzeit zusammenfinden können.
Unseren größten Familienwunsch erfüllen wir uns gleich nach Weihnachten einfach selbst. Wir 5 fahren ein paar Tage in die österreichischen Berge und lassen uns in einem feinen Hotel verwöhnen. Damit entgehen wir auch den restlichen, weihnachtlich bedingten Stressfaktoren und haben einfach Zeit für uns als Familie. Für mich das aller-aller-aller-wichtigste Geschenk neben Gesundheit. Vielleicht abgedroschen, aber einfach so wahr.
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