…weil der Kleiderschrank aus allen Nähten platzt und Mama trotzdem nicht weiß, was sie anziehen soll.
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Wer kennt dieses Gefühl nicht. Im Kleiderschrank stapeln sich T-Shirts, Blusen, Hosen und Cardigans und, wenn man auf die Schnelle ein paar Teile kombinieren soll, stellt Mama fest „Ich habe überhaupt nichts anzuziehen!“
Passiert regelmäßig, daher habe ich ein paar Strategien für mich entwickelt, die ich gerne mit euch teile.
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1. Strategie zur Mama Style Inspiration – Entrümpeln
Erste Strategie, Kleiderschrank großzügig entrümpeln. Und damit meine ich wirklich großzügig, denn zumeist sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Ich nehme mir also zu Saisonwechsel regelmäßig einen guten halben Tag Zeit, räume meinen kompletten Kleiderschrank aus, wische alle Laden gründlich sauber und frage mich bei jedem Teil, wann ich es das letzte Mal getragen habe. Ist das ein Jahr oder länger her, kommt das Kleidungsstück weg. Ich überlege da zumeist aus Zeitgründen gar nicht lange, sondern mache das richtig radikal. Kleidersack auf und rein mit den verstaubten Stücken (die aussortierten Teile landen in der CARITAS Kleidersammlung).
So hat sich der Bestand meines Kleiderschranks in den letzten Jahren beträchtlich verkleinert. Trotz alledem entdecke ich auch jetzt im Frühjahr bestimmt einige Stücke, die entweder nicht mehr passen, vermeintliche Schnäppchen waren oder sowieso noch nie getragen wurden. Manche Teile sind verwaschen, ausgeleiert oder eingerissen. Was nicht schnell wieder in guten Zustand gebracht werden kann, kommt weg oder wird verschenkt.
So ein paar Schwachpunkte hat mein Kleiderschrank auch nach dieser Ausmistaktion noch vorzuweisen. Erstens einen (eigentlich zwei oder drei) Stapel mit Jeans und einen zweiten Stapel mit Ringelshirts in jeder erdenklichen Farbe. Bei Jeans denke ich immer, dass ich endlich die vermeintlich perfekt sitzende gefunden hätte und bei Ringelshirts kann ich einfach nicht widerstehen. Ist so!
2. Strategie zur Mama Style Inspiration – Fotografieren
Inzwischen bin ich in einem Alter, in dem ich ein ganz gutes Gefühl dafür habe, was mir steht – Schnitte, Farben, Längen. Mein „Stil“ ist somit weitgehend geprägt. Ich habe dadurch mittlerweile ganz viele Lieblingsteile im Schrank, weiß dann aber manchmal doch nicht so recht, wie ich sie kombinieren soll.
Da kommt mein zweiter Helfer um die Ecke – ich scrolle regelmäßig durch den Feed meiner Instagram „Style Ikonen 2.0“ und hole mir Inspiration. Ich scrolle nicht nur durch, sondern mache von den besonders coolen Kombination Screenshots. Diese Screenshots lasse ich mir über Printic als Polaroids ausdrucken und pinne sie mir, je nach Saison variierend, an meinen Spiegel im Schlafzimmer.
Quelle Polaroids //@hessnatur @sezane @kate_glitter @journelles @foxycheeks @stylememos @erica_davies
Fällt mir also nichts ein, werfe ich einen Blick „in den Spiegel“ und voilá schon weiß ich was ich am nächsten Tag dem Anlass entsprechend anziehen werde (wer mein E-Book #mamageheimwaffen gelesen hat, versteht, warum ich das am Vorabend mache;)
Bei diesen Damen, viele davon selbst Mütter, gucke ich mir meine Styles ab.
@kate_glitter – Kathrin Gelinsky
@journelles – Jessie Weiß
@foxycheeks – Hanna Schumi
@stylememos – Alexis Foreman
@erica_davies
Und, wenn mir selbst eine richtig gute Kombination gelingt, mach ich vor meinem begehbaren Kleiderschrank ein Ganzkörper-Selfie und drucke das Foto auch über Printic aus.
Prinzipiell entdecke ich ganz oft in Zeitschriften, im Internet oder selbst auf der Straße tolle Inspiration. Also Foto machen, ausdrucken und an den Spiegel heften – letztens habe ich mich zB von den Stokke Werbe-Mamas inspirieren lassen, als ich für mein E-Book recherchiert habe. Schlicht, etwas skandinavisch und trotzdem modisch – einfach genau meins. Geht ihr also etwas aufmerksam durch’s Leben, kommt euch bestimmt der ein oder andere gute Style unter.
Der Trick ist aber tatsächlich das Fotografieren, denn man merkt sich die schönen Kombinationen einfach nicht. Wenn man sie dann vor dem Kleiderschrank abrufen will, fallen sich einem partout nicht mehr ein!
3. Strategie zur Mama Style Inspiration – klassische Lieblingsteile
Meine dritte Strategie ist, keine kurzlebigen Fashion Teile kaufen, sondern eher zu den Klassikern greifen und diese immer wieder neu kombinieren. Es passiert mir nur mehr ganz selten, dass ich irgendein Samtteil, eine Culottes oder einen kleinkarierten Blazer kaufe – dem angesagten It-Piece Blazer habe ich im Herbst zum Beispiel widerstanden 😉
Was ich mir schon lange vornehme, ist nur hochwertige Teile zu shoppen. Das schaffe ich leider immer noch nicht. Nein, da geht’s mir jetzt auch gar nicht darum, möglichst viel Geld auszugeben. Ich will einfach noch weniger kaufen und dabei mehr auf Qualität, Verarbeitung, Material und Herstellungsprozess Acht geben. Gerade die etwas teureren Teile, machen länger Freude und verbleiben oft jahrelang in meinem Schrank.
Andererseits fällt es mir schwer, mehrere hundert Euro für ein Teil zu zahlen. Ich versuche hier gerade einen gesunden Mittelweg zu finden. Selbst die Fashion Discounter bieten jetzt oft schon eine Premium Linie an, die aus hochwertigeren Materialien hergestellt wird, aber einfach nicht so teuer ist wie Markenware. Cashmere-Pullis, Seidenblusen und Merinowolle kann man inzwischen zu ganz vernünftigen Preisen shoppen. Wenn immer möglich, versuche ich vor allem auf Kunstfaser zu verzichten. In diesen Klamotten schwitzt man sowieso nur und das mag meine empfindliche Haut gar nicht.
So und das sind jetzt die Must-Have Teile, die man als Mama aus meiner Sicht im Schrank haben sollte. Sie sind, wie die Notfallausstattung im Vorratsschrank, eine Grundversorgung mit schöner Mode, die sich als Mama immer und jederzeit gut tragen lässt.
- Weiße Bluse
- Leinenhemd – blau/weiß gestreift oder hellblau
- Jeanshemd!!!
- Ringelshirt – klassisch dunkelblau/weiß gestreift
- Lässiges weißes und graues kurzärmeliges T-Shirt
- TYPO Shirts
- Baumwoll-Grobstick Pulli oder Cardigan naturweiß oder grau
- Jeans blau & schwarz & weiß – Skinny, Mum Style und Flaired
- Trenchcoat beige
- Lederjacke schwarz
- Sneakers
- Ballerinas
- Birkenstock
Mit feinem Schmuck, lässigen Tüchern und etwas Make-Up kombiniert, kommt man damit als Basisausstattung wirklich gut durch’s Mama Leben – egal, ob in der Sandkiste, am Office-Tag, beim Kindergarten Sommerfest oder samstäglichen Marktbesuch gemeinsam mit den Kindern!
…und mein Hang zur „Möchte-Gern-Französin“
So und wo kauft man diese Teile jetzt am besten? Nachdem ich kein Vermögen für Kleidung ausgeben möchte, schaue ich zunächst bei H&M Premium. Bei den Basics, also vor allem wenn es um Skinny Jeans oder einfärbige Jersey Baumwolle T-Shirts geht, bei Zara. Auch einen klassisch geschnittenen Trench Coat, findet man dort. Ich habe meinen aus dickerer Baumwolle ohne Innenfutter wirklich schon seit Jahren und liebe ihn nach wie vor.
Toll ist auch diese Mom-Jeans von Closed. Die Hose ist preislich noch im Rahmen und um Inspiration zu sammeln, kann man sich auch einmal durch die Closed Seite klicken. Richtig schöne Teile, aber nicht preiswert.
Quelle // Zara Trenchcoat beige, Trenchcoat grün
Bei H&M Premium finde ich regelmäßig schöne Pullis und Cardigans aus hochwertigen Materialien und in neutralen Farben.
Selbst die Lederjacke (hier auch gerne ausnahmsweise aus Kunstleder) kann man bei H&M Premium finden.
Ganz viele klassische Teile modern interpretiert, entdecke ich bei & Other Stories oder COS. Dort schaue ich zB wegen Blusen, Ringelshirts und schönen, schlicht geschnittenen, flachen Lederschuhen/ Ballerinas.
Quelle // Other Stories
Quelle // COS
Sonst kaufe ich meine Schuhe gerne bei Boden. Sneakers und Birkenstock bestelle ich über Zalando.
Vernarrt bin ich in (TYPO)-Print Shirt. Da findet ihr besonders coole bei The colorful crew , WOMOM oder HEY SOHO!
Absolute „WOW“ Teile entdecke ich immer wieder bei den französischen Modelabels Sézane und Des petits hauts.
Ok, die sind nicht wirklich günstig! Wie gesagt, lieber weniger, aber dafür etwas ganz Besonderes. Kauf dich glücklich hat ganz viele Stücke von Des petits hauts im Programm.
Hier ein kleiner Einblick in die Welt von Des petits hauts…
Wer jetzt noch ein bisschen weiterlesen mag, dem kann ich das Buch „Stilvol“ von Marlene Sörensen ans Herz legen – man munkelt sie soll gerade an ihrem zweiten Buch arbeiten. „Das Kleiderschrank-Projekt“ ist toll und von „How To Be Parisian wherever you are“ habe ich auch schon ganz viel gehört, besitze es allerdings nicht selbst!
Ich bin ja immer total neugierig, was andere Frauen gerne tragen und auch wo sie es kaufen. Also vielleicht verratet ihr mir, was eure Lieblingsteile/-labels sind und wo ihr gerne shoppt!
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