Jetzt mal Butter bei die Fische, fit & schlank wollen wir doch alle sein – Mama hin oder her und FISCH hilft dabei…
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…Butter auch, wobei die ist neutral. Bevor ich euch jetzt ganz verwirre, einmal zurück zum Start!
Ich esse super gerne, ich liebe es zu kochen und ein Leben ganz ohne Kuchen kann ich mir auch nicht vorstellen. Das ist jetzt nicht so dahin gesagt. Wer hier schon länger mitliest, weiß, dass das mehr als stimmt! Wir sind Genussmenschen, alle fünf.
Wohlfühl-Aussehen ohne Kalorien zählen
Gleichzeitig möchte ich fit & gesund sein, ebenso aussehen und das auch an meine Kinder weitergeben. Abgesehen davon, häufig krank zu sein, kann man sich als Mama nur schwer leisten. Mein Ziel ist somit dieses „Wohlfühl-Aussehen“, von dem immer alle sprechen.
Da geht‘s dann nicht darum, sich auf die Waage zu stellen oder Körperumfänge zu messen – das letzte Mal auf der Waage bin ich gestanden als ich mit unserer Mini im Bauch bei meiner Gynäkologin zur Mutter-Kind-Pass Untersuchung war.
Da geht’s darum, dass ich schnell genug am Spielgerüst bin, wenn eine 3-Jährige ihr Klettergeschick überschätzt, dass mir beim Seilspringen mit der Midi nicht nach 2 Minuten die Luft ausgeht und ich neben der Schultasche vom Großen, die Einkaufstasche tragen und dabei noch einer Schulmitteilung hinterher hechten kann, die Caspar aus der Hand flattert. Als Mama tut man sich bei vielem leichter, wenn man fit & kraftvoll ist.
Kurz um, mein Gewicht und meine körperliche Verfassung sind mir nicht egal, da würde ich lügen! Aber noch viel wichtiger ist, was ich meinen Kindern vorlebe, welche Ausgangsbasis ich für ihr weiteres Leben lege und dass ihnen richtig gutes Essen einfach Spaß macht.
Nach der ersten Schwangerschaft und der Geburt unseres Sohnes verschwendete ich zunächst keinen Gedanken darauf, wie ich aussehe oder was ich esse. Da war ich froh, überhaupt zu essen. Die Schwangerschaftskilos habe ich ziemlich schnell durch das Stillen wieder verloren. Nachdem ich allerdings jetzt nicht nur mehr für mich, sondern für ein weiteres Wesen zu essen hatte, wurde Ernährung wichtig, sobald sich mit Caspar alles eingespielt hatte.
Auch davor hatte ich relativ gesund gegessen, aber für meinen Typ nicht ganz passend!
Super viel Müsli mit Joghurt, Unmengen an Obst, Beilagen wie Spätzle, Knödel und Kartoffel. Oft nur Salat und davon einfach zu wenig. Dann kam der Heißhunger und erst recht schnell mal ein Kornspitz oder der gekaufte Müsliriegel. Zum Abendessen meist kalt, viel Brot mit Käse, auch Wurst oder Aufstrich. Ja, und Chips war ich auch nicht abgeneigt und konnte schwer aufhören, sobald ich einmal im die Packung gegriffen hatte!
Süßigkeiten – Schokolade, Gummibärchen und Co – waren nie so mein Thema! Liegt vielleicht daran, dass mein Opa während meiner Kindheit bei einem Süßigkeiten-Hersteller gearbeitet hat und taschenweise Schokoriegel, Bonbons und überzogene Waffelröllchen mit nach Hause gebracht hat. Da habe ich mich als Kind daran satt gegessen.
Nur bei Kuchen, am liebsten selbst gemacht, kann ich auch heute nur schwer NEIN sagen!
Rund um meine zweite Schwangerschaft habe ich meine Ernährung umgestellt. So wirklich darüber nachzudenken beginnt man häufig während einer Schwangerschaft – man ist einfach nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich!
Ich sage das jetzt ganz klar, das war oder ist keine Diät. Von Diäten halte ich persönlich gar nichts. Bei mir muss Essen & Genuss etwas sein, das man immer & überall machen kann, sein Leben lang. Vor allem geht bei mir hungrig sein gar nicht, da werde ich total „grantig“!!! Ein stark schwankender Blutzuckerspiegel nicht mit mir – HANGRY heißt dieses schöne neue Wort, das den Zustand bestens beschreibt!
Satt & somit happy statt hangry macht mich eine große Portion Eiweiß, gerne auch pflanzlich. Nach einem riesigen Teller weißer Spaghetti (Kohlenhydrate) habe ich nach einer Stunde wieder Hunger, genauso ergeht es mir bei Müsli oder Porridge – da gibt es allerdings Tricks, wie man dem entgegensteuern kann!
Insgesamt esse ich wirklich super gerne gesund, davon richtig große Portionen, ohne Verzicht, aber dafür zum satt werden!
„Ohne Schweiß kein Preis“ aber mit Fun Faktor
Gleichzeitig habe ich auch meine Bewegung umgestellt. Statt Laufen ohne richtige Steigerung mache ich ein Ausdauertraining, das zu mir passt – Zumba, ich weiß inzwischen oldschool und nicht so fancy, aber beim Tanzen muss ich mich so auf die Schritte konzentrieren, dass ich die Anstrengung gar nicht richtig wahrnehme und die Musik pusht so toll (mache ich inzwischen seit ungefähr 6 Jahren bei Isi-Dance und ich liebe meine wild durchgemischte Zumba-Truppe).
Für den Muskelaufbau machen ich Yoga so die anstrengende Variante, die viel mit dem eigenen Körpergewicht arbeitet und gleichzeitig den Rücken stärkt. Ja, Yoga kann was und besteht nicht nur aus der Endentspannung, sondern gibt Kraft (immer wieder besuche ich die Klasse von der lieben Angelika und schaffe ich es nicht in die Yoga Klasse, mache ich gerne online einen Kurs – Yoga with Adriene)!
Ernährung – Mama lernt nie aus!
Kurz vor unserem Sommerurlaub habe ich dann ein Interview mit Bas Kast, einem Wissenschaftsjournalisten im Radio gehört. Bas Kast hatte selbst rund um seinen 40igsten Geburtstag gesundheitliche Probleme mit dem Herzen. Er war sportlich, aber beim Joggen setzte immer wieder sein Herz aus.
Berufsbedingt wollte er der Sache zunächst einmal selbst auf den Grund gehen, denn insgeheim wusste er, wo das Übel seiner Herzprobleme lag – in seiner falschen Ernährung.
Danach berichtet Bas im Radiointerview ausführlich über seine Recherche quer durch alle aktuellen wissenschaftlich relevanten Ernährungsstudien. Basierend darauf entwickelte er für sich einen Ernährungskompass, der ihn dabei half seine Herzprobleme in kürzester Zeit in Griff zu bekommen.
Ganz viele Erkenntnisse, die er anschließend im Interview und noch ausführlicher in seinem Buch „Der Ernährungskompass“ beschreibt, befolge ich bzw. befolgen wir als Familie schon lange. Aber es waren dann doch ein paar AHA-Momente dabei, die mich dann auch das Buch von Bas kaufen, im Urlaub lesen und einige Dinge in unserer Ernährung umstellen ließen.
Hier nun die Zusammenfassung, was wir unseren Kindern hinsichtlich Ernährung vorzuleben versuchen und was wir aufgrund des Buches, dass anschließend auch mein Mann gelesen hat (der ist selbst Kinderarzt und Ernährungsmediziner), ändern wollen.
Um gleich mal vorweg ein wenig Wind aus den Segeln zu nehmen – wir sehen das Thema Ernährung sehr pragmatisch. Dogmen, wie nie Süßigkeiten, nie Apfelsaft oder nie ein Schnitzel mit Pommes im Gasthaus, sind für mich mit Kindern fern aller Realität. Spätestens, wenn Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen kommen bzw. Zeit auch außerhalb der Familie verbringen, klappt das einfach nicht mehr so gut mit den Vorsätzen.
Außerdem ist es der Gesundheit von Mamas sicher auch nicht zuträglich, wenn wir uns immer nur Druck machen. Soweit gesund leben, soweit das auch unserem Stresspegel entgegenkommt, mein Credo. Wenn man auf der 8-stündigen Rückfahrt vom Urlaub mit dem Auto ein leuchtendes „M“ an der Autobahnausfahrt entdeckt, alle „Lulu“ müssen und hungrig sind, dann kann es auch hin und wieder Fast Food sein…selbst wenn es einem irgendwie graut in Chicken Nuggets zu beißen, hat man einmal das Buch von Bas gelesen. Ich appelliere da einfach an den gesunden Mamaverstand!
Wo WIR wirklich super „streng“ sind, das ist bei Cola, Eistee oder irgendwelche Energy-Drinks. Ich finde Cola o.ä. hat bei meinen (Klein)Kindern, so wie Alkohol oder Kaffee, einfach nicht in den Mägen zu landen.
Liest man die wissenschaftlichen Erkenntnisse, so stellt man als Mama ganz schnell fest, dass gerade Softdrinks das Problem Nummer 1 für Übergewicht (auch bei Kindern) sind. Davon abgesehen, bin ich als Mama da auch ein wenig egoistisch und gebe unseren, durchaus schon sehr aufgeweckten Kindern, kein Koffein zu trinken. Nicht sehr zielführend, wenn ich an unsere Abendroutine denke.
So jetzt aber, was wir als Familie schon ganz lange leben…
Wir kochen bzw. machen soweit wie möglich viel selbst
Was zu Omas Zeiten ganz normal war, geht in unserer Zeit, in der einfach oft jede Minute an Tageszeit zählt, immer mehr verloren – Mahlzeiten aus frischen Zutaten selbst zubereiten.
Macht man das, wenn man zu Hause isst, hat man schon die halbe Miete gewonnen. Eins vielleicht noch, beim Einkaufen von Lebensmitteln bzw. (Halb-)Fertigprodukten einfach mal auf die Zutatenliste schauen. Finden sich dabei Dinge, die ich nicht entziffern oder verstehen kann, ohne sie zu googeln, dann kaufe ich sie lieber nicht.
Das gilt übrigens auch für viele dieser neuen, veganen Dinge, die man im Supermarkt kaufen kann – nur weil es vegan ist, heißt das nicht automatisch, dass es gesund ist. Selbst bei Pflanzenmilch, die ja „sooo“ gesund ist, immer auch auf die Zutatenliste schauen – es gibt große Unterschiede. An sich braucht es nur Nüsse/ Hülsenfrucht/ Getreide, Wasser und etwas Salz.
Dass frische Gerichte kochen durchaus auch für Familien zeitlich machbar ist, habe ich in meinem Post zum Thema Meal Prep ausführlich beschrieben. Beinahe täglich Inspiration gibt es auf Instagram.
Und zwei leckere Salat-Rezepte, die satt machen und dabei Klein & Groß schmecken habe ich hier auch noch für euch. Anregungen, wie man mit Kindern möglichst einfach, möglichst gesund essen kann, gibt es auch in Zukunft regelmäßig am Blog – also wie wir es für uns handhaben. Mitnehmen kann sich jede Mama das, was ihr gefällt.
Linsen, Bohnen und Erbsen – lassen nicht nur Pupsen, sondern machen so richtig schön satt
Auch so etwas, das unsere Großeltern früher oft gegessen haben, weil viel davon da war – Hülsenfrüchte. Ich mag Käferbohnensalat, Rote Linsen Bolognese, Humus mit Kichererbsen oder grünen Zuckererbsen sowas von gerne. Ich kann das jeden Tag essen. Ja, und auch unsere Kinder schlecken mit den Fingern den Roten Rüben Humus in der Schüssel aus und die Rote Linsen Bolognese essen sie genauso gerne wie die mit Fleisch.
Für Kinder, die man erst mal an die Bohne und Co ranführen muss – vielleicht Teile der bisherigen Zutaten durch Hülsenfrüchte ersetzen – also der Fleisch-Bolognese Kichererbsen hinzugeben (kann man davor ja auch noch pürieren, damit die Kinder es nicht sehen) oder beim Frischkäse ein paar pürierte dicke weiße Bohnen ergänzen und als Aufstrich essen. Unsere Kinder essen wahnsinnig gerne Humus aus Zuckererbsen und Pistazien.
Tarnen & Täuschen ist natürlich immer etwas aufwendiger, aber besser als nichts. Am einfachsten von Anfang an bei der Beikost integrieren – nein die lateinamerikanischen Babys sterben nicht an den Unmengen an Bohnenmus, hat mir mal eine Arbeitskollegin erzählt, die mit einem Peruaner verheiratet ist!
Hier gleich mal eines unserer Salatrezepte, das man im (Spät)Sommer mit Pfirsichen, im Herbst mit Zwetschgen und im Winter mit Birnen oder Apfelspalten machen kann:
Salatrezept – Ziege trifft saftigen Pfirsich (für 2 große und 3 kleine Esser)
Zutaten:
- 4 große Pfirsiche
- 1 ganzer Knoblauch
- 2-3 Rosmarinzweige
- 1 TL Honig
- 4-5 Hand voll Pflücksalat
- 3 Packungen Ziegenfrischkäse
- 2 große Dosen/ Gläser vorgekochte weiße Bohnen
- Olivenöl
Dressing:
- Olivenöl
- Apfelessig
- Honig
- Salz & Pfeffer
- Rosmarin
- Knoblauchpaste
- Essbare Blütenmischung (zur Deko)
Zubereitung:
- Pfirsiche in Spalten schneiden
- Olivenöl erhitzen und Knoblauchknolle einmal in der Mitte halbiert auf der Schnittseite anbraten
- Pfirsiche und Rosmarinzweige hinzufügen, glasig durchziehen lassen und Honig darüber geben
- Salzen & Pfeffern
- Für das Dressing die Zutaten in ein großes Schraubglas füllen und kräftig schütteln
- Gewaschene Pflücksalate und weiße Bohnen auf deinem Teller anrichten und mit dem Dressing überziehen
- Ziegenfrischkäse aus der Verpackung darauf setzen
- Die gebratenen Pfirsiche und den Knoblauch verteilen und mit Vollkornbrot servieren. Knoblauchmarinade unbedingt „auftunken“!
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Obst & vor allem viel Gemüse bei jeder (Zwischen-)Mahlzeit
Das sollte eigentlich die Basis all unserer Gerichte sein –
- Gemüse! Im Smoothie zum Frühstück – neben dem Obst, auch Blattspinat, Gurke oder Rote Rüber hineingeben –
- zur Kindergarten/Schuljause Gemüsesticks,
- beim Mittagessen eine Ladung voll saisonales Ofengemüse mit Dip oder Hühnchen,
- am Nachmittags-Jausenteller Apfelspalten, Karottenstifte und Ziegenfrischkäse und
- am Abend eine Bowl, die sich jeder mit Salat, Gemüse, Hülsenfrüchten, Büffelmozzarella, Kürbiskernen als Topping und Tahin Dressing (siehe zweites Salat Rezept) selber zusammenmischen kann.
Ein ganz normaler Tag bei uns während der Woche, an dem die Kinder mittags zu Hause essen. Die Grundregel, je bunter, frischer, saisonaler und abwechslungsreicher, umso besser!
Nüsse oder Nussmus geht immer!
Wie auch Bas Kast schreibt, Nüsse machen keinesfalls dick, sie sind wahre Schlankmacher und sollten täglich auf dem Speiseplan stehen.
Nüsse, wir wissen es alle, sind mit kleineren Kindern oft nicht so leicht zu essen. Daher gibt es bei uns zusätzlich zu den Nüssen für die Großen, ganz oft Nussmus (Mandel und Erdnuss) für die Kleinen (Saskia von „A lovely journey“ hat gerade eben ein easy peasy Rezept für Mandelmus veröffentlicht).
In der Früh bei mir richtig viel auf’s Müsli, den Porridge oder die Smoothie Bowl, sonst machen mich die Kohlenhydrate nicht richtig satt. Die Mini will oft dreimal nachhaben vom Mus in ihre Schüssel und ganz oft auch zur Nachmittagsjause über das Obst geträufelt.
Brot, Nudeln und Reis
Hier gilt für uns auch die Regel, je voller das Korn umso besser. Soweit es möglich ist, immer die Vollkornvariante und beim Brot gerne auch noch ungemahlen (mit vielen Ballaststoffen).
Dasselbe setzen wir beim Reis und bei der Pasta um. Die Vollkornvariante lässt den Blutzuckerspiegel nicht so schnell verrücktspielen, macht einfach satter als die weiße Variante und der Darm freut sich über die vielen Ballaststoffe.
Daher gleich noch das zweite Salat Rezept mit Buchweizen, wobei das eigentlich gar kein Getreide, sondern ein Knöterichgewächs ist, das auch Menschen essen können, die auf Gluten reagieren.
Knuspriges Buchweizenbett für Salat & Feta mit Tahin Dressing (für zwei große und 3 kleine Esser)
Zutaten:
- 2 Tassen Buchweizen
- Olivenöl und etwas Butter
- 2 Packungen Feta
- 4-5 Hand voll (gemischte) Blattsalat(e)
Dressing
- Olivenöl
- Saft einer halben Zitrone
- Honig
- Tahinpaste (Sesammus – bekommt man inzwischen auch in größeren Supermärkten)
- Ev. etwas Apfelessig
- Salz & Pfeffer
- Sesamkörner & Meersalz
Zubereitung:
- Buchweizen waschen und mit der doppelten Menge Wasser zunächst aufkochen und danach so lange auf kleiner Flamme kochen bis das Wasser verkocht ist
- In einer großen Pfanne Olivenöl und Butter erhitzen und bei starker Hitze den Buchweizen knusprig braten
- Salat waschen, Dressing-Zutaten in einem großen Schraubglas mixen (durch die Tahin Paste wird das Dressing unglaublich cremig, vollmundig und geschmeidig, fast so wie Mayonnaise) und damit den Salat marinieren (etwas Dressing aufsparen)
- Salat auf einer großen Platte anrichten, knusprigen Buchweizen darauf verteilen und den Feta darüber bröseln
- Salzen und Pfeffern und mit dem Rest des Dressings marinieren
- Den in einer Pfanne ohne Öl angerösteten Sesam mit etwas Meersalz vermischen und als Topping auf dem Salz verteilen.
Wenn es zu viel Buchweizen ist, kein Problem! Einfach im Kühlschrank kalt stellen und am nächsten Tag mit einem Gemüse Ratatouille zum Mittagessen servieren!
Käse, deshalb bin ich kein Veganer
Wir lieben Käse und auch Eier. Daher wird das bei uns schwer mit dem veganen Leben. Für die Kinder die milde Käsevariante aus Heumilch, für Mama auch sehr gerne Parmesan und Co. Und auf das weiche Ei, das Omelette oder meine Avocado mit der pochierten Variante mag ich auch nicht verzichten.
On Top – Kerne & Samen
Ganz oben schon beschrieben, Butter stuft Bas Kast in seinem Ernährungskompass als neutral ein – also weder besonders positiv, noch besonders negativ. Finde ich fein, weil wir hier Butter sehr gerne verwenden, zum Kochen, Braten oder auch am Brot mit Schnittlauch oder zum weichen Ei!
Zum Braten nehme ich gerne geklärte Butter, auch als Ghee bekannt!
Sonst essen wir ganz oft und zu allen Mahlzeiten Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Chia-Samen. Kerne enthalten hochwertige Fette und sind geröstet eine super Alternative zu Chips & Co, auch für Kinder!
Low Carb für Mama
Ich verzichte gerade am Abend gerne auf Kohlenhydrate – das hält mich schlank. Während ich diesen Post schreibe, gibt es zum Abendessen eine große Mezze Platte bestehend aus Feigen überbacken mit Ziegenfrischkäse, gebratene Knoblauch Zucchini mit Humus und Tomaten Carpaccio mit Oliven. Die Kinder essen Brot dazu und ich nehme mir stattdessen eine doppelte Portion gebratene Zucchini.
Das mache ich vorrangig, wenn wir zu Hause essen. Sind wir unterwegs, sehe ich die ganze Sache ziemlich entspannt.
Ein Gläschen Wein…
…geht laut Bas Kast auch gut, soll sogar lebensverlängernd wirken. Männer dürfen sogar 2 Gläser pro Tag trinken. Auf die härteren Getränke sollte man, will man ein langes & gesundes Leben, allerdings laut Ernährungskompass in der Regel verzichten. Somit Cheers!
Die Sache mit dem Zucker
Wir wissen es alle, Industriezucker sind leere Kalorien, die nicht nur dick machen, den Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren lassen, sondern regelmäßig und in großen Mengen konsumiert, zu verstopften Gefäßen, Fettleibigkeit und Diabetes führen.
Das sind die Fakten. Auch Süßstoffe sollte man vermeiden, weil sie nach neuersten wissenschaftlichen Erkenntnissen, das Gleichgewicht im Darm negativ beeinflussen.
Was in unserem Körper genau abläuft, wenn etwa eine Cola oder auch eine Cola Light, also ein Gemisch aus Glukose und Fruktose Molekülen, in unseren Körper gelangt, wie unsere Leber und unser Gehirn darauf reagieren, könnt ihr wissenschaftlich fundiert im Buch von Bas nachlesen! Super spannend!
Wir bleiben hier also dabei, gerade dort auf Zucker zu verzichten, wo man ihn erst gar nicht erwarten würde. Zucker ist einfach in ganz vielen von der Industrie hergestellten Produkten enthalten, ohne dass man das auf den ersten Blick erkennen würde – Cornflakes, Müsli, Tomatensoßen etwa. Wir lassen diese fertigen Sachen einfach weg oder machen sie selbst. Dann wissen wir was drin ist.
Beim Backen verwende ich gerne Kokosblütenzucker oder Birkenzucker und davon oft viel weniger als die angegebene Menge. Darüber schreibt Bas leider nicht in seinem Buch, aber ich bilde mir halt irgendwie ein, dass das gesünder sei. Prinzipiell denke ich, wenn man hin und wieder Süßes, das auch als Süßes also Kuchen, Panna Cotta oder Schokoladen-Tarte mit flüssigem Kern erkennbar ist, isst, dann geht das für uns in Ordnung.
Also auch die Kinder bekommen ab und zu am liebsten selbst gebackenen Kuchen oder ein normales Eis (sie mögen aber auch diese gesunde Nice Cream Variante sehr gerne)!
Ich habe nur immer das Gefühl, dass gerade Kinder besonders auf Zucker reagieren, sie werden ganz oft laut, wild und sind nur schwer zu „bändigen“. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass so ein Kindergeburtstag, an dem viel Zucker konsumiert wird, generell eine aufwühlende Wirkung auf Kinder hat!
So das waren die Dinge, die bei uns schon ziemlich gut im Alltag mit den Kindern laufen. Nun die Learnings aus Bas Kasts Buch.
Hochwertiges Olivenöl, kalt gepresst, extra vergine bzw. nativ extra und davon richtig viel
Ich habe auch bisher viel Olivenöl verwendet, allerdings vorrangig in Salatmarinaden bzw. kalt als Dressing für Gemüse. Olivenöl zu erhitzen, zum Braten oder Kochen habe ich vermieden, weil das ja irgendwie krebserregend sei. Falsch! Laut Studien ist gerade Olivenöl bei hohen Temperaturen ein sehr stabiles Öl und hilft laut Bas die Entstehung von krebserregenden Stoffen zu verhindern.
Wir haben im Sommerurlaub in Italien gleich einmal 2 große Kanister Olivenöl ins Auto gepackt und ich verwende diese jetzt auch wieder für’s Ofengemüse oder zum Anbraten vom Hühnerbrustfilet.
Statt Fleisch lieber Fisch
Ich mag Bio-Rindfleisch sehr gerne, möchte hin und wieder auf meinen geliebten Tafelspitz oder das Steak vom Grill nicht verzichten, aber wir werden hier den Konsum von rotem Fleisch deutlich reduzieren. Stattdessen lieber mal Hühnchen oder am besten fettigen Fisch und Meeresfrüchte in Bioqualität, also Lachs, Forelle, Makrele oder Scampi! Neben 1-2 Mal wöchentlich Fisch, setzen wir auf Hülsenfrüchte als Proteinquelle.
Joghurt ja, aber es reichen kleine Mengen
Ich habe hier schon einmal beschrieben, dass wir unseren Kuhmilchkonsum gerade in der kalten Jahreszeit soweit wie möglich reduzieren und auch beim Joghurt nicht mehr so große Mengen essen, wie früher.
Bas Kast schreibt nun allerdings, dass die Laktobazillen, also die Milchsäurebakterien, die im Joghurt enthalte sind, sehr viele positive Effekte mit sich bringen. Diese Milchsäurebakterien sind allerdings auch in pflanzlichen Joghurts enthalten, man muss nur die Zutatenliste genau studieren. Wir werden also beim kleinen Schüsselchen Joghurt täglich jetzt ein bisschen variieren und wenn mal eines aus Kuhmilch dabei ist, wird uns schon kein Schnupfen heimsuchen.
Generell mag ich Ziegen- oder Schafsjoghurt sowieso lieber und esse auch sehr gerne Kokosjoghurt oder neuerdings leckeres Joghurt aus Cashewkernen…alles auch mit Laktobazillen!
Prosciutto, Salami und Beinschinken adé
Den größten Einschnitt werden wir, denke ich, in Zukunft bei unserem Wurst- und Schinkenkonsum haben. Wie Bas schreibt und wir ja alle auch wissen, sind Wurstwaren sehr stark verarbeitete Lebensmittel – und irgendwie in der Regel auch schwer selbst herzustellen.
In Zukunft wird es hier wohl seltener das Salamibrot für die Midi, die Scheibe Kalbspariser für die Mini und den Prosciutto mit Melone für Mama geben.
Fruchtsäfte sind nicht viel besser als Softdrinks
Das hat mich doch etwas erschreckt. Auch 100%-ige Fruchtsäfte haben im Körper eine ähnliche Wirkung wie Softdrinks.
Für mich heißt das – zu Hause, Apfel- oder Traubensaft verdünnt nur bei besonderen Anlässen für die Kinder – so wie für die Erwachsenen der Alkohol und auch beim Heurigen mal lieber das Mineralwasser bestellen bzw. den Fruchtsaft ganz stark verdünnen.
Stattdessen auf mit Kräutern oder Obst mariniertes Wasser oder Kräutertees umsteigen. Schmeckt auch nach was, ist aber viel gesünder!
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Diese Umstellung wird mir auch ziemlich schwer fallen – nach 20:00 nichts mehr essen. Da spreche ich jetzt nicht von Knabbereien oder Süßigkeiten, sondern vom Abendessen.
Das esse ich ganz oft nach 20:00, wenn die Kinder im Bett sind. Die einzige Mahlzeit des Tages, die ich in Ruhe genießen kann. Das ist mir ziemlich heilig, aber natürlich nicht besonders gesund. Ich habe während der Woche am Morgen oft gar keinen Hunger und würde am liebsten nichts frühstücken, weil ich einfach ganz oft zu spät Abend esse. Was laut Bas an sich mit dem Frühstück etwas nach hinten verschieben gar keine so schlechte Idee ist, weil es geht darum einfach 12h durchgängig nichts zu essen und dem Körper eine wirkliche Ruhepause, in der er aufräumen kann, zu gewähren.
Trotzdem werde ich in Zukunft versuchen, etwas früher zu essen. Packt mich dann hin und wieder doch noch der nächtliche Hunger, wenn ich meinen Laptop abschalte, dann greife ich statt zu Chips gerne zu würzigen Oliven oder Parmesanspänen. Vielleicht noch so ein Tipp am Rande!
Dunkle Schokolade hochprozentig
Also hochprozentig mit Kakao und nicht mit Schnaps – je mehr Schoko statt Zucker, also 80-90%, umso gesünder sind die ganzen Inhaltsstoffe der vermeintlichen Süßigkeit. Für mich heißt das, anstelle des Löffelchens Zucker im Espresso, lieber ein Stück gute Schokolade dazu essen.
Apropos Kaffee – der ist in überschaubaren Mengen und aus der Filtermaschine auch lebensverlängernd. Blöd also, dass ich meinen lieber aus dem Siebträger trinke – aber Bas das wird wohl nichts mit dem Verzicht auf meinen geliebten Espresso…ist immerhin mein einziges wirkliches Laster. Ausprobieren muss ich jedenfalls den hochgelobten „Bulletproof Kaffee“. Wer kennt dieses Wundergetränk und hat es schon getestet?
Der Text hier ist jetzt beinahe ein Sachbuch geworden. Lesen sollten alle Familien, die sich mit dem Thema gesunde Ernährung etwas näher auseinandersetzen wollen, das Buch von Bas Kast trotzdem. An dieser Stelle sei noch erwähnt, ich habe das Buch selbst gekauft und bezahlt!
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